#15 Begoña de la Marta
Was tun, wenn es für ausländische Akademikerinnen schwierig ist, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und sie sich erst einmal in die deutsche Kultur und die Besonderheiten des deutschen Arbeitsmarktes einfinden müssen? Begoña de la Marta, Anwältin, Unternehmen- und Gründungsberaterin, hat selbst erlebt, dass es keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage gab. Und das hat sie dazu bewogen, genau diese Antworten zu liefern: Trotz Widrigkeiten hat sie Frauenalia gegründet! Frauenalia unterstützt die Integration von Frauen mit internationalem Hintergrund und hat das Ziel insgesamt als soziales unternehmen Diversität und Chancengleichheit in der deutschen Gesellschaft und in Unternehmen zu fördern. Begoña berichtet in unserem Gespräch von der Gründung von Frauenalia und von der täglichen Mission, Frauen mit internationalem Hintergrund bei ihrem Arbeitsintegrationsprozess entweder als Angestellte oder als Gründerin zu beraten und zu begleiten. Sie stellt heraus, dass es ein Balanceakt ist, sich seiner selbst bewusst zu bleiben und doch dazuzulernen, um gut in dem neuen Umfeld anzukommen. Dabei erzählt sie uns auch von ihrem ganz persönlichen Werdegang und der Bedeutung, immer an sich und die eigenen Stärken zu glauben. Begoña blieb zuversichtlich - auch als es anscheinend für „ihr Thema“ keine Finanzierung gab. Und: Ihre Zuversicht hat sie belohnt: Es taten sich neue Wege auf. Darum appelliert sie an Offenheit und Kreativität, um die neuen Wege wahrnehmen zu können. Da die Herausforderungen durch Covid größer sind als vorher, wird ihr Konzept auch aus anderen Bundesländern angefragt.
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